Ein Ziel meiner Reise nach Florida war Watvögel in Augenhöhe zu fotografieren. Nach eine Recherche im Internet war klar das es ausser der Methode von einem Bohnensack auch noch die Möglichkeit gibt von einem speziellen Bodenstativ aus zu Fotografieren natürlich keinem 3 Bein, denn das sinkt am Strand gerne ein.
Diese Produkte für Naturfotografen bestehen entweder aus kompliziert gefrästen Aluminium oder aus einem einfachen Kunststoffteil allesamt nicht ganz billig.
Für ein Stück Plastik viel bezahlen war nicht meine Absicht deshalb ein do it your self Projekt.
Hat man alte Aluminiumbratpfanne / Teller von Kampen dann hat man eigentlich schon das Bodenstativ für die Naturfotografie. Damit man die Kamera ein wenig Abstand zum Boden hat wird in die Pfanne ein Holzklotz geklebt (Heißkleber ) und von der Rückseite verschraubt. in den Holzklotz wird vorher mit 2 Komponentenkleber ( UHU Plus ) eine Stativgewindeschraube eingeklebt. Auf diese kann dann direkt das Objektiv mit der Stativschelle geschraubt werden. Ich habe eine Schnellwechselkupplung wischen Objektiv und Bratpfanne verwendet.
Mit dem Karabinerhaken kann das Bodenstativ zum Transport am Rucksack befestigt werden. Die Bratpfanne ( Durchmesser 200mm ) trägt auch ein 6kg Teleobjektiv.
Schwenks könne einfach durch drehen der Pfanne im Sand realisiert werden. zu Nivellierung drückt man die Pfanne einfach in den Sand.
Schon einige Naturfotografen sieht man mittlerweile mit einer Bratpfanne unter dem Teleobjektiv.
Das selbstgebaute Bodenstativ ist seit Jahren mein wichtigses Fotozubehör z.B. Reisen nach Helgoland um Robben oder Vögel zu fotografieren.