Nach dem Zweibein Stativ geht die Entwicklung weiter, Ziel ein noch höhenflexibleres Stativ zu bauen. Auf Grund der guten Erfahrung mit dem Zweibein sollte es wieder kein Stativ mit 3 Beinen werden allerdings sollte der Verstell Bereich deutlich größer als vom 2 Bein sein.
Für den Prototyp habe ich die 2 unteren Segmente von zwei ein Beinstativen verwendet. Mit diesen komme ich auf einen Verstell Bereich von 100 mm -900mm, mehr wäre möglichgewesen wenn ich alle Segmente der Grundstative verwendet hätte. Mir reicht fürs erste dass der Verstell Bereich von einer liegenden Position bis zu einer in der Hocke oder einer sitzenden Position reicht.
Die Einbeinstative kommen aus den „professionellen“ Bereich 😉 ( kosten um die 20 EURO pro Stück ). Die Stabilität reicht auf Grund der 2 Säulen für ca. 7 KG. Fotogewicht. Wichtig sind die Klemmhebelverschlüsse für die schnelle Höhen Verstellung und das geringe Gewicht.
Beim Bau ist nur zu beachten dass die Bohrungen in den beiden Verbindern ( Multiplexplatten ) den exakt gleichen Abstand haben. Das erreicht man wenn man beide Verbinder zusammen mit einem kleinen Bohrer vorbohrt und dann individuell aufbohrt. Die Stativrohre sind mit 2K Kleber in die Verbinder eingeklebt. Die Verbindung hält sehr gut wenn man die Aluminiumrohre vorher aufraut und entfettet. Am unteren Verbinder wird ein Spitze benötigt die für den notwendigen Abstand zum Boden sorgt.
Die ersten Tests hat das Stativ schon hinter sich, besonders dass man im Bodenbereich die Höhe stufenlos einstellen kann ist ein großer Vorteil gegen über Bohnensack und Co. so kann man z.B mit der Unschärfe im Vordergrund sehr gut spielen durch die Höhenanpassungen und auch ein schweres Teleobjektiv zum Motiv gut „einparken“.
Die Idee für dieses selbstgebaute Einbeinstativ für die Tierfotografie ist einwenig verrückt funktioniert aber sehr gut. Einziger Nachteil man bekommt viele Fragen gestellt was das für ein Stativ sei.